Im Januar 2009 ging es bei uns drunter und drüber... Emotionen pur. Die Auflösung unseres kompletten Haushaltes fiel uns nicht so leicht wie wir uns das vorgestellt hatten. Gerade deswegen sind wir umso glücklicher, dass uns so viele Freunde geholfen und uns unterstützt haben, Autos und Lieferwagen zur Verfügung gestellt, schwere Marmorskulpturen transportiert, bei der Entsorgung geholfen haben, uns mit aufmunternden Worten zur Seite gestanden sind und uns Asyl gewährten.
Gleichzeitig mussten wir von vielen lieben Menschen Abschied nehmen, auch dies nagte sehr an unserer Substanz und ging an die Nieren. Herzlichen Dank für all die sehr persönlichen Abschiedsgrüsse die wir erhalten haben.
Erst als wir im Zug Richtung Hamburg sassen überfluteten uns die Gefühle so richtig heftig und unsere Mitreisenden wunderten sich über unseren immensen Verbrauch an Taschentüchern.
Angekommen sind wir im turbulenten Hamburger Kiez. Der Besuch unseres Neffen, eine Hafenrundfahrt und lange Spaziergänge war Balsam für unser Heimweh.
Heute dann der grosse Moment: Wir sehen "unsere" Cap Vilano imposant auf der Elbe einfahren. Morgen um 10.00 Uhr schiffen wir ein, sind nervös und freuen uns wie kleine Kinder...